Freitag, 9.Juni 2023

LBFT Marke RGB online

MfS BV Suhl ZPL Fo 0007 Bild 0002 zuschnittDie Bezirksverwaltung der Staatssicherheit des Bezirkes Suhl thronte über drei Jahrzehnte auf einer Anhöhe oberhalb der Stadt Suhl, weswegen sie von der Bevölkerung auch als „Stasi-Burg“ bezeichnet wurde. In der Nacht vom 4. zum 5. Dezember 1989 wurde die „Burg“ durch couragierte Bürger besetzt und die bereits begonnene Vernichtung von Akten gestoppt. Die Auflösung der Bezirksverwaltung und der Kreisdienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit begann mit diesem Ereignis.

Bürger- und Informationstag in der ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltung Suhl

Der Ort, der auch entscheidend für den Übergang von der Diktatur in die Demokratie im Raum Suhl war, öffnet sich am 8. Dezember 2018 für Interessierte. Ein gemeinsamer Bürger- und Informationstag des Stasi-Unterlagen-Archives und des Landesbeauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erinnert an die Ereignisse vor 29 Jahren.
Hierzu wird ein vielfältiges Programm von 13:00 bis 18:00 Uhr geboten: Um 13:00 Uhr eröffnen der Oberbürgermeister der Stadt Suhl, André Knapp, der Leiter der Außenstelle des Stasi-Unterlagen-Archives, Stefan Walter, und der neue Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Peter Wurschi, die Veranstaltung. Um 16:00 Uhr informiert unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Anke Geier über die Akteure, Ereignisse und Folgen der Friedlichen Revolution 1989/90 in Suhl. Außerdem können Sie an der „Stasi-Hörbar“, die im ehemaligen Dienstzimmer des letzten Leiters dieser Bezirksverwaltung, Gerhard Lange, aufgebaut wird, die Arbeit der DDR-Geheimpolizei in Tondokumenten erhören. Weitere Informationen und Details zum Bürger- und Informationstag finden Sie hier auf der Webseite des BStU.

Der Thüringer Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich zu der Veranstaltung am Samstag, den 8. Dezember 2018 von 13:00 bis 18:00 Uhr in die Suhler Hölderlinstraße 1 ein. (Foto: Neubau der ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltung Suhl. BStU, MfS, BV Suhl, ZPL, Fo, Nr. 7.2)

 

ThLA-Navigator

Wie können wir Ihnen helfen?

Geben Sie einen Suchbegriff ein:

> Alle Dienstleistungen


Interaktive Karte
Zwangsaussiedlungen in Thüringen

Diese interaktive Karte zeigt über 200 Orte in Thüringen, die von Zwangsaussiedlungen betroffen waren. Klicken Sie auf die Markierungen, um mehr zu erfahren. 

Legende: 
Gelb: Zwangsaussiedlungen 1952
Orange: Zwangsaussiedlungen 1961
Rot: Zwangsaussiedlungen in mehreren Jahren

Beratungstermine Sidebar 2020

Seiten aus Taetigkeitsbericht ThLA 2019 20

Kontakt

Thüringer Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (ThLA)

Postfach 90 04 55 | 99107 Erfurt

Tel.: 0361 57 3114-951
Fax: 0361 57 3114-952
E-Mail:  info@thla.thueringen.de

Der Landesbeauftragte auf Facebook:

FB f Logo blue 100

Bundesstiftung Aufarbeitung

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur trägt zur umfassenden Aufarbeitung von Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in der SBZ und in der DDR bei.

www.bundesstiftung-aufarbeitung.de

der bundesbeauftragte

Der Bundesbeauftragte
für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik

www.BStU.bund.de

Cover Gerbergasse18 Heft 93