Am 20. April 2016 haben 84 von 85 Landtagsabgeordnete dafür gestimmt, dass der "nationalen Gedenktag" 17. Juni in Thüringen als Gedenktag der Opfer des SED-Unrechts begangen wird (weitere Information dazu).
Der Deutsche Bundestag beschloss am 2. Oktober 2015 in Berlin ein Zetrales Denkmal für die Opfer des Kommunismus zu schaffen. Über längere Zeit haben eine Initiativgruppe, die Union der Opferverbände der Kommunistischen Gewaltherrschaft und Einzelpersonen ein Denkmalprojekt entwickelt und waren 2014 an den Bundestag herangetreten (mehr dazu auf der Seite der Initiative). In der Bundestagsentschließung zu „25 Jahre Deutsche Einheit“ heißt es: „In Deutschland gibt es jedoch trotz umfangreicher konzeptioneller Vorarbeit seitens der Opferverbände bislang noch kein zentrales Denkmal zur Mahnung und Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft. Zusammen mit dem deutschlandweit begangenen Gedenktag am 17. Juni, wäre dies ein wichtiger Teil einer Erinnerungskultur an die SED-Diktatur, der sich zugleich in die Gedenkstättenkonzeption des Bundes einordnen muss.“ Trotz aller Hürden, die eine Denkmalinitiative nehmen muss, will der Deutsche Bundestag bis 2017 solch eine „Initiative für ein Denkmal zur Mahnung und Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft an einem zentralen Ort in Berlin auf den Weg bringen“.
Zur Zeit ist das größten Denkmal für SED-Opfer in Thüringen. Der „Weg der Hoffnung“ mit überlebensgroßen Figuren entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze in der Nähe von Geisa und Point Alpha. In Jena wurde 2010 ein "Denkmal für die Verfolgten 1945-1989" errichtet, dass "hauptstadtfähig und nicht provinziell" (Prof. Dr. Volkhard Knigge) ist.