Vortrag von Dr. Matthias Wanitschke zum Quellen-Zeitzeugen-Projekt des ThLA in der Bildungsarbeit
Die DDR selbst ist Vergangenheit. Offen bleibt jedoch die Bewältigung des Erlebten durch die Opfer der SED-Diktatur. Offen bleibt auch, wie junge Menschen und zukünftige Generationen die einstige Realität der DDR wahrnehmen.
Das Quellen-Zeitzeugen-Projekt des Landesbeauftragten versucht, die einstige Realität in der DDR für Jugendliche besonders erlebbar zu machen: Schülern werden konkrete Fälle politischer Verfolgung in der DDR nicht nur anhand von MfS-Akten geschildert, sondern auch durch Gespräche mit Zeitzeugen – sie verdeutlichen eindrucksvoll Lebensumstände und Repression in der DDR. In der Auseinandersetzung mit den Akten des MfS einerseits und den persönlichen Schilderung der Situation und ihrer Folgen andererseits ergibt sich so ein umfassender Eindruck erlebter Geschichte.
Dr. Matthias Wanitschke, Referent für politische Bildung und Schülerarbeit beim ThLA, spricht am 8. Dezember im Erfurter Collegium Maius über das Projekt, seine Erfahrungen in der Bildungsarbeit und die Wahrnehmung der DDR bei Jugendlichen.
Wir freuen uns über Ihr Kommen. Der Eintritt ist frei.
Wann: Dienstag, 08.12.2015, 18:00 Uhr
Wo: Collegium Maius, Michaelisstraße 39, 99084 Erfurt