Der Schriftsteller, Journalist und Dokumentarfilmer Peter Wensierski präsentiert heute um 18:00 Uhr in der Gedenkstätte Amthordurchgang (Amthordurchgang 9, 07545 Gera) seine aktuelle Publikation „Berlin. Stadt der Revolte“.
Überall in Berlin finden sich Orte, die Schauplätze von Revolten waren: der Studentenbewegung im Westen, der Oppositionellen im Osten, der Feministinnen, Hausbesetzer und Punks in beiden Teilen der Stadt. So sehr sich die Reaktionen der jeweiligen Staatsmacht auf die jungen Rebellen beiderseits der Mauer auch unterschieden, überraschend ähnlich waren die Motive und der Mut der Menschen, die gegen überholte Ordnungen und Autoritäten aufbegehrten.
Peter Wensierski erzählt im Rahmen der Vorstellung seines neuen Buches die jüngere Geschichte einer aufsässigen Metropole - anhand von Wohnungen, Häusern, Straßen und Plätzen. Gestützt auf umfassende Recherchen und Gespräche mit den Beteiligten, lässt er ein Berliner Panorama entstehen, das zum Flanieren, Entdecken und Staunen einlädt.
Wensierski, geboren 1954 im Ruhrgebiet, begann 1979 seine Arbeit als Journalist mit Berichten und Reportagen aus der DDR. Er war damals der jüngste westliche Reisekorrespondent. Als Dokumentarfilmer, Reporter und Buchautor berichtete er dort über die aufkommende Oppositionsbewegung.
Der Landesbeauftragte lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich zu der Veranstaltung in die Geraer Gedenkstätte Amthordurchgang ein, an die sich eine Diskussionsrunde anschließen wird. Kooperationspartner ist der Verein Gedenkstätte Amthordurchgang.